Neuenburger Schloss

Die Anlage wurde 1462 von den Oldenburger Grafen als Grenzfeste gegen Ostfriesland mit Wall und Graben errichtet und stark ausgebaut. Erst gegen 1578 wurde die Burg zu einem repräsentativen Wohnschloss umgebaut, das als Sommerresidenz und Jagdschloss genutzt wurde. 

Die heutige Dreiflügelanlage stammt in weiten Teilen aus den letzten Jahren des 17. Jahrhunderts. Mit der Übernahme Oldenburgs durch das Königreich Dänemark erfolgte ein Bedeutungsverlust des Schlosses. Nachdem das Schloss zunächst noch als Witwensitz fungierte, zerfiel die Bausubstanz allmählich. Um 1715 mussten daher weitgehende Um- und Neubauten ausgeführt werden, um das Schloss zu retten.

Drei der vier Schlossflügel konnten bei den Umbauarbeiten saniert werden. Gleichzeitig wurde das ehemalige Jagdschloss zum Landgericht und Amtssitz des Landvogtes ausgebaut. Heute wird das Schloss von der Gemeinde Zetel genutzt. Es gibt keine Ausstellung in dem Gebäude.